Babyboomer‑Rente: Warum das Handwerk in der Nachwuchsgewinnung jetzt Gas geben muss

Babyboomer‑Rente: Warum das Handwerk in der Nachwuchsgewinnung jetzt Gas geben muss


Ein Thema, das (noch) keiner laut ausspricht

Kennst du das Gefühl, wenn dir ein Thema so wichtig erscheint, dass du dich fragst, warum niemand drüber spricht? Genau so geht’s mir beim Thema „Babyboomer im Handwerk“. Diese Generation stellt in vielen Betrieben das Rückgrat dar – erfahrene, eingespielte Fachkräfte, auf die du dich jeden Tag verlassen kannst. Aber genau diese Menschen verlassen bis 2036 nach und nach die Betriebe, weil sie in Rente gehen. Und ehrlich gesagt: Wenn du beim Blick auf den Kalender keine Scheuklappen trägst, dann merkst du, dass 2036 schneller da ist, als uns lieb sein kann. Vor allem gemessen an den Maßnahmen, die in vielen Handwerks-Betrieben in Sachen Nachwuchsgewinnung ergriffen werden ...


19,5 Millionen "Boomer" gehen – wer kommt nach?

Laut offiziellen Zahlen gehen bis 2036 rund 19,5 Millionen Beschäftigte in Rente. Nachrücken werden gerade mal 12,5 Millionen. Und ja, da fehlen selbst bei grobem Kopfrechnen mehrere Millionen Menschen – darunter viele aus dem Handwerk. Besonders betroffen sind unter anderem Maurer, aber auch Berufe wie Garten- und Landschaftsbauer (kein Handwerk, ich weiß ... 😉👍), die oft ähnliche Anforderungen mitbringen. Diese Lücke lässt sich nicht einfach so schließen. Und was passiert aktuell? Viele Betriebe tun praktisch nichts. Der Auftragsvorlauf wird geringer, also ist insbesondere das Thema Mitarbeitergewinnung nicht mehr so hoch auf der Prioritätenliste vertreten. Was dabei meist zwangsläufig mit von der Liste rutscht, ist die Azubigewinnung. Mit fatalen Folgen! Denn wenn wir hier nachlassen, fällt uns das über kurz oder lang auf die Füße,


Ausbildung braucht Vorlauf – und der läuft bereits

Ein Azubi fällt nicht fertig vom Himmel. Du musst ihn finden, für dich begeistern, ausbilden, begleiten und entwickeln. Und auch nach bestandener Prüfung dauert es, bis er Verantwortung übernehmen kann. Zehn Jahre sind da schnell vorbei – und 2036 ist, wenn du’s genau nimmst, fast schon greifbar. Wenn du also denkst: „Ach, da ist ja noch Zeit“ – dann rechne mal kurz zurück. Die Entscheidung, heute keinen Azubi zu suchen, hat direkte Auswirkungen auf dein Team in den 2030ern. 


Zeit, das Gaspedal durchzudrücken

Wenn ich mir anschaue, wie viele Handwerksunternehmen heute noch auftreten – online, auf Social Media, auf Karriereseiten – dann sehe ich da jede Menge Luft nach oben. Gerade haben wir 500 Handwerker-Webseiten analysiert. Das Ergebnis: Viele sind noch nicht mal auf Stand-by, sondern eher im digitalen Tiefschlaf. Wenn du willst, dass sich junge Menschen für deinen Betrieb interessieren, dann musst du zeigen, dass du sie willst. Geh auf Ausbildungsmessen. Biete Praktika an und mache sie vor allem leicht zugänglich. Sei in Schulen präsent. Präsentiere dein Team online. Sorge für eine Karrierewebseite, auf der man sich nicht durch fünf Untermenüs klicken muss, um eine Kontaktmöglichkeit zu finden. Du kannst an vielen Stellschrauben drehen – aber du musst es halt auch tun.


Fazit: Wer heute schläft, hat morgen keine Mannschaft

Du kannst dich jetzt entscheiden: Warten oder handeln. Du kannst mitmachen beim „kollektiven Aussitzen“. Frei nach dem Motto: Wenn ich das Problem nicht sehe, sieht mich das Problem auch nicht. Oder du stellst dich aktiv auf. Klar, du wirst die sieben Millionen Lücke im deutschen Arbeitsmarkt nicht alleine füllen. Aber du kannst dafür sorgen, dass dein Unternehmen bereit ist. Du bestimmst, wie sichtbar du bist. Wie einfach es ist, mit dir in Kontakt zu treten. Wie spannend und menschlich du dich präsentierst. Und genau das zählt in den nächsten Jahren. Denn der "Babyboomer-Dominostein" kippt. Und wer bis dahin keine weiteren Steine aufgestellt hat, wird vielleicht keine Gelegenheit mehr dazu haben ... 


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