Der Fachkräftemangel ist selten schuld, wenn Unternehmen keine

Mitarbeiter und Azubis gewinnen. So, jetzt ist es raus!

Der Fachkräftemangel wird sehr häufig nur als Ausrede benutzt,

um die eigenen Versäumnisse in der Mitarbeitergewinnung

zu kaschieren. (Und ja, Ausnahmen bestätigen hier die Regel …)

 

Denn viele Unternehmen befolgen die “5 Tipps”, mit denen du

garantiert keine Mitarbeiter und Azubis gewinnst.

Du vielleicht auch?

Nimm dir kurz Zeit für diesen Artikel und finde es heraus.

Vorwarnung: Der Artikel enthält einen großen Schuss Ironie.

Verträgst du das? Dann los …

 

“Tipp 1”: Jammere viel und ausgiebig über den Fachkräftemangel

 

Du solltest keine Gelegenheit auslassen, um öffentlich über deine

Situation zu klagen. Fange am besten schon am Morgen damit an,

deine bestehenden Mitarbeiter darüber aufzuklären, wie schlimm

doch alles ist und das der Fachkräftemangel dich furchtbar trifft.

Von den faulen und völlig unbrauchbaren jungen Leuten ganz zu

schweigen. Durch ständiges Wehklagen kriegst du deine

Anziehungs- und Innovationskraft garantiert auf ein unterirdisches

Niveau.

 

 

“Tipp 2”: Verlasse dich immer auf Andere

 

Frage dich immer, wer für dich die Kohlen aus dem Feuer holt.

Vorzugsweise beginnst du mit den Berufsverbänden und wartest

darauf, dass dir deren Kampagnen neue Mitarbeiter bringen,

während du auf deiner Homepage möglichst keine Informationen

für potenzielle neue Mitarbeiter bereitstellst. Zusätzlich verbrennst

du noch massenhaft Budget für Werbeagenturen, die dir viele

Mitarbeiter in ganz kurzer Zeit versprechen. Natürlich ohne, dass

du etwas dafür tun oder verändern müsstest.

 

 

“Tipp 3”: Sei unpersönlich

 

Komme bloß nicht auf die Idee, persönlich für dein Unternehmen

als Arbeitgeber und Ausbilder in Erscheinung zu treten.

Persönlichkeit ist ein viel zu großer Anziehungsfaktor für Menschen.

Verstecke dich am besten hinter deinem Firmenlogo und Fotos aus

der Bilddatenbank. In deinen Stellenanzeigen verwendest du

idealerweise kaum persönliche Worte, sondern viele nichts sagende

Floskeln mit einer Menge Bulletpoints.  Das hat garantiert

abschreckende Wirkung.

 

 

“Tipp 4”: Meide das Internet

 

Früher ging es auch ohne das Internet ist dein Wahlspruch.

Social Media solltest du meiden, wie der Teufel das Weihwasser.

Vor allem darfst du dort nie persönlich in Erscheinung treten,

das würde deine Anziehungskraft zu stark erhöhen. Deine Webseite

sollte im besten Fall keinen Infobereich für neue Mitarbeiter und

Azubis enthalten. Hast du dich doch dazu hinreißen lassen, so

eine Seite einzurichten, dann halte sie möglichst unpersönlich

und wenig aussagekräftig.

Viel (von anderen Anzeigen abgeschriebener) Text und nur

sehr wenige Bilder. Videos sind sowieso tabu. Das macht einen

viel zu guten Eindruck.

 

 

“Tipp 5”: Gestalte die Kontaktaufnahme mit dir möglichst schwierig

 

Fordere im ersten Schritt grundsätzlich eine Bewerbung mit

Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnissen und allerlei sonstigem Gedöns.

Das hält dir die meisten Anfragen automatisch vom Leib. Sollte sich

doch ein Kandidat in dein Postfach verirren, dann lasse ihn erstmal

zwei Wochen warten, bevor du reagierst. Sei außerdem überkritisch

und lade auf keinen Fall einen Kandidaten ein, der einen

Rechtschreibfehler in seinem Anschreiben hat.

 

 

Fachkräftemangel zum Selbermachen – Das Fazit

 

Wie versprochen, war das ein sehr ironisch gefärbter Blogartikel.

Doch unter dem ganzen Augenzwinkern schlummert der überaus

wahre Kern des Ganzen. Denn viele Unternehmen befolgen diese

“5 Tipps” und wundern sich dann über ihren Fachkräftemangel.

Drehe das Spiel einfach um und mache exakt das Gegenteil zu

den Tipps in diesem Artikel – wirkt “Wunder” …

 

 

Unternehmen, die keinen Fachkräftemangel kennen

 

Ja, es gibt Unternehmen, die genau das auch umsetzen.

Sie kennen keinen Fachkräfte- oder Nachwuchsmangel.

Vier davon habe ich für mein neues Buch interviewt.

 

Lerne die Strategien der Unternehmen kennen, die keinen Fachkräftemangel kennen

 

Du darfst diesen vier Unternehmern quasi bei ihrer

Mitarbeitergewinnung über die Schulter schauen und

profitierst von ihren erprobten Strategien.

Erscheinen wir das Buch im Februar 2024!

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Jörg Mosler